Fort Aubin Neufchateau

Das Fort d'Aubin-Neufchâteau wurde ab April 1935 errichtet und war bis Mai 1940 weitgehend fertig gestellt. Es war das am weitesten nach Osten vorgeschobene der vier neuen Forts im Osten von Lüttich und eher leicht bewaffnet. Das dreieckige Fort verfügte über 2 Panzertürme mit je zwei 75 mm Geschützen sowie über drei 81mm Mörser. Hinzu kamen MG und 47mm PAK zu Nahverteidigung.
Deutsch Truppen drangen schon am 15. Mai auf des Gelände des Forts vor, konnten aber nicht ins Fort selbst eindringen. Nach einem weiteren Angriff am 20.Mai, bei dem das Fort Feuerschutz von Fort Batice erhielt, war fast die gesamte Munition verschossen und so kapitulierte die Besatzung am 21. Mai um 17:05 Uhr und ging nach Königsberg in Kriegsgefangenschaft.


Die schweren Schäden insb. an Eingangsblock rühren von Beschussversuchen, die während der Besatzungszeit mit Röchlinggranaten gemacht wurden, her.


Das Areals ist nach wie vor Militärgelände und der Zugang nur im Rahmen eine Führung möglich.
Eine Parkmöglichkeit besteht am nahegelegenen Friedhof.

04.1935 - 05.1940
1939 - 21.05.1940 - 17:05 h


Lage des Forts: 50°43'18.01"N /  5°47'25.21"E

Für die eigene Tourenplanung:
   

Der Zugang zum Fort führt durch den Wall.
 

Der Tunnel durch den Wall führt direkt auf eine PAK-Scharte zu.

Der Eingangsblock von Westen aus gesehen.

Der Eingangsblock von Süden aus gesehen.

Die Doppelgrabenstreiche im Osten
 

Die Grabenstreiche im Norden
 

Der vor dem Graben liegende PAK-Bunker

Der Zugang zum Fort mit dem rechts davon liegenden PAK-Bunker