Werk San Sebastiano (Ex Werk Cherle)
 
Das Werk San Sebastiano ist eines von 7 Sperrwerken an der ehemaligen Grenze Österreich-Ungarns zum Königreich Italien. Es gehörte zur Werkgruppe Lavarone-Folgaria und sollte ein Eindringen über die Hocheben der 7 Gemeiden verhindern. Die Planungen für das Fort begannen im Jahr 1909, Baubeginn war 1910. 1913 war der Bau des modernen Werk, das aus einem Kasernenblock und einem Batterieblock bestand, abgeschlossen Beide Blöcke bestanden aus Beton und waren zum Teil in den massiven Fels getrieben worden.  Ausgelegt war es bei Deckenstärken von bis zu 2,8 Metern für eine Beschuss bis Kaliber 30,5 cm.  Zum Schutz vor diesen schweren Kalibern hatte man unter dem Kasernenblock Kavernen in den Fels getrieben, die der Besatzung bei Beschuss Schutz bieten sollten.

Das Werk war mit vier 10 cm Turmhaubitzen M.9 im Batterieblock, zwei 6 cm Kasemattenkanonen M.10 in der Grabenstreiche sowie zwei 10 cm Kasemattenahubitzen M.12 im Traditor ausgestattet. Darüber hinaus verfügte es zur Nahverteidigung über 17 MG davon 6 in den drei Panzerkuppeln. Insgesamt wurden im Ersten Weltkrieg mehr als 25.000 Schuss auf die Italienischen Stellungen abgefeuert.

Das Fort wurde in den 1930er Jahren seiner Stahlteile beraubt und dabei wurden weite Teile des Batterie, wie auch des KAsernenblocks durch Spregungen zerstört.

Heute ist das Fort frei zugänglich und in Teilen begehbar.

Lage des Werks: 45°54'56.25"N / 11°13'45.03"E

Für die eigene Tourenplanung:
 
  

Das Werk von Norden aus gesehen.
 

Die östliche Ecke.
 

Rest der Traditor-Batterie auf der Ostecke.
 

Die Nord-Ostseite.
 

Die Nord-Ost-Seite.
 

Der Eingangsbereich mit seinen MG-Scharten.
 

MG-Scharten des Kehlkoffers
 

MG-Scharten an der Kehlseite.
 

MG-Scharte an der Kehlseite
 

Der Eingang mit der Nord-West-Seite der Kehle.
 

Blick entlang der Nord-West-Seite.

Blick entlang der Nord-West-Seite.
 

Die zerstörte Nord-West-Ecke.

Der Graben auf der Westseite mit Blickrichtung Süden.
 

Der Graben auf der Westseite mit Blickrichtung Norden.
 

Granateneinschlag in der Konterescarpe des Grabens auf der Westseite.

Granateneinschlag in der Konterescarpe des Grabens auf der Westseite.

Reste der zerstörten Doppelgrabenstreiche an der Süd-West-Ecke des Grabens.
 

Reste der zerstörten Doppelgrabenstreiche an der Süd-West-Ecke des Grabens.
 

Reste der zerstörten Doppelgrabenstreiche an der Süd-West-Ecke des Grabens.
 
 

Reste der zerstörten Doppelgrabenstreiche an der Süd-West-Ecke des Grabens.

Blick von der ehemaligen Grabenstreiche entlang des Grabens auf der Südseite.
 

Blick in den Graben auf der Südseite. Die Eskarpe ist vollkommen zerstört, die Konterescarpe erhielt hingegen nur wenige Treffer. 
 

Standort der ehemaligen Beobachtungskuppeln auf dem Batterieblock.
 

Zugang zum Batterieblock an den ehemaligen Beobachtungskuppeln.
 

Auf dem ehemaligen Batterieblock.  
 

Auf dem ehemaligen Batterieblock.  

Schäden auf dem ehemaligen Batterieblock.  
 

Einer der ehemaligen Geschützbrunnen.
 

Einer der ehemaligen Geschützbrunnen.
 

Einer der ehemaligen Geschützbrunnen. 

Auf dem ehemaligen Kasernenblock
  

Die zerstörte Oberfläche des Kasernenblocks. 

Der Standort der östlichen Beobachtungskuppeln.
 

Der Standort der östlichen Beobachtungskuppeln. 
 

Zugang zum Batterieblock über einen der Geschützbrunnen. 
 

Im Hauptgang des Batterieblocks.
  

Hauptgang mit Blick in Richtung Osten.
 

Zerstörte Kammer im Bereich des Traditor.
 

Teilweise überfluteter Hauptgang im Batterieblock (Blickrichtung Westen).
  

Gang durch der Kasernenblock mit Blickrichtung Ausgang im Norden. 

Abgang vom Kasernenblock in die im Krieg erbauten Felskavernen.
  

Blick in den Hauptgang des Kaserneblocks. 
 

Das Werk von Süd-Osten aus gesehen.