Der Bau des Forts begann 1692 nach Plänen von Sebastien Le
Prestre de Vauban, wurde aber am 27. Nov. 1693 nach der
Einnahme durch die Engländer unterbrochen. Nach der
Rückeroberung wird der Bau fortgesetzt und ein erneuter
Angriff der Engländer im Jahre 1695 scheitert. Das Fort
selbst erstreckt sich auf 1600m2 und bildet eine art
steinernes Schiff. Im 18 Jahrhundert erhält das Fort einen
Ofen zum Vorglühen von Kanonenkugeln, welche die hölzernen
Schiffen der Zeit in Brand setzen sollten. 1943 wird das
Fort durch deutsche Truppen besetzt und danach für
Zielübungen der schweren Batterien, die unter anderem auf
der Insel Grand Bé und auf Insel Chezembre lagen, genutzt.
Während der Schlacht um St. Malo zum Ende des zweiten
Weltkriegs hin wurde das Fort schwer beschädigt und büßte
alle seine Unterkunftsgebäude ein. Durch die Beschädigung
der Mauern verlor es zudem jede Kampfkraft. Seit
vielen Jahren laufen Renovierungsarbeiten an den Gebäuden
und Mauern.
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