Das Maginotwerk A19 - Hackenberg
 
Das Ouvrage du Hackenberg ist eine der größten Anlagen der Maginotlinie. Es bestand aus einem Munitionseingang, einem Mannschaftseingang und 17 Kampfblöcken, die über 10 Km Gänge mit einander verbunden sind. Vier Kilometer davon sind mit einer elektrischen Schmalspurbahn befahrbar. Das Fort sah während des Westfeldzuges keine Kampfhandlungen. Die heute am Fort sichtbaren Schäden an Bloc 8 rühren aus dem Jahr 1944 her, als sich deutsche Truppe im Fort verschanzten und die anrückenden Amerikaner mit den drei 7,5 cm Geschützen des Kampfblocks beschossen. Bei ihrem Abzug sprengten sie das Magzin für die Bereitschaftsmunition M3, was zu erheblichen Schäden führte. Da das Fort für die Untertage-Verlagerung von Industrieprodukten genutzt wurde ist es während der Besetzung Frankreichs nicht zerstört worden. Es fand nach dem ZWeiten Weltkrieg keine Nachnutzung und wurde bereits 1975 an einen Verein übergeben.

Das Werk besteht aus drei Hauptbereichen: Das Ostwerk mit den Kampfblöcken 1 bis 6, der Westgruppe mit den Blöcken 7 bis 12 und der Grabenverteidigung mit den Blöcken 21 bis 25.


Die Aussenanlage können in Teilen frei besichtigt werden, Teile werden auch ihm Rahmen der Führungen besucht. (Blöcke 7-10) Das Fort bietet in den Sommermonaten tägliche Führungen, auch in Deutsch an.

Lage des Munitionseingangs: 49°20'29.99"N / 6°21'56.28"E
 
Für die eigene Tourenplanung:
 
 

Der Munitionseingang des Werks.
 

Der Eingansgbereich.

Die links des Eingangs befindlichen Scharten für ein leichtes MG (links) und ein PAK-Geschütz bzw. ein Doppel-MG

 

Die beiden Scharten für je ein leichtes MG, rechts des Eingangs.

Der Mannschaftseingang.
 

Der eigentliche Eingang zum Bloc.
 

Bloc 7 mit einem Panzerturm für MG und zwei GFM Kuppeln.
 

Der bei den Kämpfen 1944 stark beschädigte Kampfblock 8.

Der Panzerturm für zwei 135 Geschütze des Bloc 9. Im Hintergrund einer der zwei GFM (A) Kuppeln des Kampsfblocks.
 

Die Scharte für das 135 mm Geschütze von Bloc 9.
 

Die geöffnete Scharte mit dem 135 mm Geschütz von Bloc 9.
 

Bloc 10 mit einem Panzerturm für zwei 81 mm Mörser und zwei GFM (A) Kuppeln.
 

Bloc 11 mit einer GFM (A) Kuppel und einer VP Kuppel zur Beobachtung mittels Persikop.
 

Bloc 12 mit zwei GFM  (A) Kuppel und einer VP Kuppel zur Beobachtung mittels Persikop.
 

Die Front von Bloc 25 mit Scharten für Doppel-MG, 3,7 cm Pak und einen 81 mm Granatwerfer, sowie einer GFM-Kuppel.
 

Die Front von Bloc 24 mit Scharten für Doppel-MG, 3,7 cm Pak und einen 81 mm Granatwerfer, sowie zwei GFM Kuppeln.
 

Relief zwischen den Scharten von Bloc 24.
 

Bloc 24 mit den Halterungen der ehemaligen Drahthindernissen im Graben.

Blick entlang des "Grabens" zu Bloc 23.
 

Block 23 mit seinen beiden GFM Kuppeln.

Der Eingangsbereich des Munitionseingangs mit zwei leichten MG zur Nahverteidigung.

Im Bahnhofsbereich des Munitionseingangs am Übergang zum Haupttunnel.
 

Im Inneren des Hauptgangs.
 

Blick in eine der Kammern des Munitionsmagazins M1.
 

Einer der Dieselmotoren, die die Generatoren antrieben.

Der Generator mit dem Schwungrad des Motors (links).

Die Anzeigen der Generatoren im Transformatoren-Raum.
 

Der Raum für die Transformatoren.
 

Der Unterbau des Geschützturms für die zwei 135 mm Geschütze von Bloc 9.

Der Kampfraum für das 135 mm Schartengeschütz von Bloc 9.