Festung Rastatt
 
Die Bundesfestung Rastatt entstand zwischen 1842 und 1852. Geplant worden war eine Festung in Rastatt schon zwischen 1819 und 1824, der Bau wurde jedoch erst am 26. März 1841 beschlossen. Im deutschen Bund war die Festung mit Artillerie aus Baden und Genietruppen aus Österreich besetzt. Später spielte sie bei einer Meuterie am 11. Mai 1849 eine wichtige Rolle. Ab dem 30. Juni 1849 belagerte das 2 preussische Armee-Korps die Festung und so wurde diese am 23. Juli 1849 übergeben um eine Erstürmung zu verhindern. Im Österreichisch-Preissischen Krieg von 1866 geriet die Festung zwischen die Fronten. Im Jahr 1870 diente die Festung schließlich als Sammelpunkt für den Truppenaufmarsch gegen Frankreich. So wurde die Festung am 22. Juli 1870 in den Belagerungszustand versetzt und blieb in diesem bis zum 11. Mai 1871. Nachd em Fall Straßburgs diente Rastatt zudem als Gefangenenlager für rund 10.000 Franzosen. Nach 1890 wurde die Festung aufgegeben, da man mit dem Elsass näher an Frankreich liegende Gebiet befestigte. Nach dem verlorernen ersten Weltkrieg wollte Frankreich einen Bereich 50 km östlich des Rhein entfestigt sehen und so wurden weitere Teile der aufgelassenen Festung zerstört.

Lage von Cavalier 1: 48°50'52.63"N / 8°12'40.61"E

Für die eigene Tourenplanung:

Cavalier 1, einer der am besten erhaltenen Teile der Festung.
 

Die Scharten an Cavalier 1.
 

Zugang zu Cavalier 1 während der Restaurierungsarbeiten im Jahr 2018.
 

Zugang zu Cavalier 1 während der Restaurierungsarbeiten im Jahr 2018.
 

Einer der Kasematten der Leopolds-Feste.
 

Einer der Kasematten der Leopolds-Feste.
 

Einer der Kasematten der Leopolds-Feste.
 

Zugang zur Kasematten.
 

Fragmente der Leopoldsfeste.

Fragmente der Leopoldsfeste.