Schleusenbefestigung Kornwerderzand
 
Der Bau der Bunker an der Schleuse bei Kornwerderzand begann nach dem Beschluss von 1921 die "Festung Holland" hier im Norden zu verstärken. Dazu wurden 9 MG Kasematten, 2 Kanonenkasematten sowie weitere Bauwerke für die Versorgung von Material und Personal errichtet. Insgesamt baute man 17 schewre Kasematten mit Wand- und Deckenstärken von 2,8m, die einem Beschuss mit einem Kaliber von bis zu 28cm standhalten sollte.
Im Jahr 1940 kam es zu kurzen Kämpfen um die Stellung, die Deutschen kamen nicht weit genug heran und wurden durch den Beschuss eines Kanonenbootes aufgehalten. Es wurde kein ernsthaftiger Angriff gegen die Stellung vorgetragen und bereits am Tag darauf kapitulierte die Niederländische Armee, was die Stellung quasi unbeschädigt lies. Ab 1943 befestigte die deutschen Besatzungstruppen die Stellung mit einem weiteren 5 cm Geschütz in einem Kleinstschartenstand und mit offenen Bettungen für PAK und Flak. Die Anlagen überstanden den zweiten Weltkrieg unbeschadet und wurden in den 50er Jahren nochmals von der NATO genutzt.

Heute befindet sich in der Komandokasematte ein Museum.

Lage der Kommandokasematte: 53° 4'22.95"N / 5°20'1.49"E
   

Die zwei MG-Kasematten auf der Südseite der Schleuse.
 

Die MG-Kasematte auf der Süd-Ostseite der Zufahrt zur Schleuse.
 

Die MG Kasematte auf der Westseite der Schleuse.
 

Die MG Kasematte auf der Westseite der Schleuse.
 

Die Kanonenkasematte auf der Westeseit der Schleuse.
  

MG-Kasematte auf der Südseite der Schleuse.
 

MG-Kasematte auf der Nordseite der Schleuse.
 

Nur in Teilen erkennbar die Kommandokasematte.

Der Deutsche Kleinstschartenstand des TYps 667 aus dem Jahr 1943
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