Festung & Altstadt Küstrin (Kostrzyn) |
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Die Festung
Küstrin umfasst den Bereich der Alstadt und liegt direkt an
der Oder unmittelbar östlich der heutigen Eisenbahn und der
Straßenbrücke. Siw wurde zwischen 1537 und 1543 nach
italienischer Festungsbauart errichtet und 1563-1568
nochmals erweitert. In der Regierungszeit von Friedrich
Wilhelm zwischen 1640 und 1688 ließ dieser die Festung zu
einer der stärksten Europas ausbauen. Die Festung spielte im
Dreißigjährigen Krieg keine Rolle, da man sie für
uneinnehmbar hielt. Zwischen 15. und 18. August 1758 wurde
die Festung von russischen Truppen angegriffen, wobei die
hölzerne Bebauung in weiten Teilen niedergebrannt wurde. Am
25. Aug. 1758 wurden die Russen dann bei Zorndorf
geschlagen. Am 01. Nov. 1806 musste die Festung nach der
Niederlage Preussens gegen Napolen übergeben werden. Erst am
20. März 1814 wurde die Festung zurück erobert. Mit der
Brisanzgranatkrise verlor die Festung an Bedeutung, musste
aber nach Ende des ersten Weltkriegs trotzdem in Teilen
geschleift werden. Im Jahr 1939 wurde dann wieder Truppen in
Küstrin stationiert. Ab Jan. 1945 galt Kürstrin erneut als
Festung und sollte den Oderübergang der roten Armee
verhindern. Dabei wurde die Altstadt innerhalb der
Festungsmauern bis März 1945 fast vollständig zerstört. Ab
1956 wurden die Trümmer geräumt und bis zum Ende des kalten
Krieges blieb die, im Grenzgebiet zwischen Polen und DDR,
gelegene Festung sich selbst überlassen. Die Areal war
zwischen 1945 und 1991 militärisches Sperrgebiet und wurde
von der Roten Armee genutzt.
Heute befindet sich in der
Festung ein kleines Museum.
Lage der Festung:
52°34'43.31"N
/ 14°38'10.41"E
Für die eigene Tourenplanung:

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Die Westseite der Festung von der Oderbrücke aus
gesehen.
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Die Westseite der Festung.
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Die Westseite der Festung.
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Beobachter an der Ecke der Westseite.
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Die Westseite der Festung mit dem Stau des Wassergrabens.
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Die Westseite der Festung mit dem gestauten Wassergraben.
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Das Tor auf der Westseite der Festung.
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Die Südseite der Festung.
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Die Südseite der Festung.
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Die Südseite der Festung.
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Die Südseite der Festung.
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Die Südseite der Festung.
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Die Südseite der Festung.
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Die Südseite der Festung.
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Ausgang aus der Kasematte auf der Südseite der Festung. |

Lüftung der Kasematten und Treversen auf dem Wall.
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Lüftung der Kasematten und Treversen auf dem Wall.
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Ausgang auf der Osteseite.
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Brücke über den nassen Graben auf der Ostseite.
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Brücke über den nassen Graben auf der Ostseite.
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Brücke und nasser Graben auf der Ostseite.
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Staumauer auf der Ostseite.
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Bastion auf der Südost-Seite. |

Bastion auf der Südost-Seite, links die Scharte zum
Schutz der Staumauer. |

Geschützscharten zur Deckung der Brücke über den nassen
Graben.
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Nasser Graben auf der Ostseite der Festung.
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Nasser Graben auf der Ostseite der Festung.
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Ehemaliges Festungstor auf der Ostseite. |

Ehemaliges Festungstor auf der Ostseite. |