Festung Follatères (Artilleriewerk A66)
 
Die Festung Folleteres war über vier Ebenen erbaut worden und diente zur Deckung des Großen St. Bernhard Passes, sowie des Rhone Knies bei Martigny. Sie verfügte über 4 Geschütze vom Kaliber 7,5 cm, sowie zwei Geschütze Kaliber 10,5 cm. Darüber hinaus verfügte die Anlage über zwei 81 mm Mörser. Hinzu kamen zahlreiche PAK und MG
Geschütze hinter den rund 50 Scharten.

Lage der Festung: 46° 7'19.64"N / 7° 4'13.53"E

Für die eigene Tourenplanung:

 
 
Der Eingangsbereich der Festung.

Neben der flankierenden Eingangsverteidigung konnte der Zugang zur Festung auch von der Kleinen Festung Crètadon (A67) unter Feuer genommen werden. Zudem lag der Eingangsbereich so, dass er von vorrückenden Truppen aus Italien nicht direkt unter Feuer genommen werden konnte. Diese hätten zuerst die Festung umgehen müssen und wären dabei bei der Überwindung der Vorfeldhindernisse den zahlreichen Geschützen ausgesetzt gewesen.
 

Die Zufahrt zur Festung.
 

Reste der Drahthindernisse an der Zufahrtstraße zur Festung.

  

Die Befestigungsösen zur Sperrung der Straße sind in die Stützmauer eingelassen.
 

Der Draht für die Sperrung war griffbereit aufgerollt.
 

Das Vorfeld des Eingangs.
 

Der Eingang zum Artillerierwerk A66.
 

Hinter der Eingangstarnung.
 

Die Gittertür war das erste Hinderniss.
 

Die zweite Tür des Eingangs.
 

Der Eingang (rot markiert) lag im direkten Schussfeld eines MG (Geschützstand B22).
 

Die getarnte MG-Scharte (B22).
 

Die getarnte MG-Scharte (B22). Gut zu erkennen der Seilzug mit dem die Schartentarnung geöffnet werden konnte.
 

Die Schartentarnung von Kampfstand B21 oberhalb des Vorfeldes der Festung.
 

Die Schartentarnung von Kampfstand B21.
 
Die Kampfstände B1 und B2, sowie der Druckentlastungsstollen des Munitionsmagazins.

Die beiden Kampfstände B1 und B2 waren in Richtung Norden ausgerichtet um hier von Süd nach Nord verlaufende Rhonetal zu decken.
Unterhalb der beiden Kampfstände befindet sich ein so genannter Druckentlastungsstollen. Diese mit einem Gitter aus Beton verschlossene Tunnel sollte im Falle eines Brandes oder ein Explosion des Munitionsmagazins den Druck abbauen, in der Hoffnung dass die Panzertüren das Magazins diesem standhielten. Zur Tarnung war das Betongitter einst dünn überputzt, so dass nichts eindringen konnte, der Putz aber bei einem plötzlichen Druckanstieg nach aussen weg gesprengt worden wären.
 

Die beiden Geschützscharten B1 (links) und B2, darunter der Druckentlastungsstollen des Munitionsmagazins. Ursprünglich ohne die später hinein geschlagenen Öffnungen.
  

Die Lage der beiden Kampfstände im Bezug zum Eingang.
 

Die beiden Kampfstände mit der Ausrichtung auf des hier von Süd nach Nord verlaufende Rhonetal.

  

Kampfstand B1 mit geschlossener Schartentarnung.
  

Ein Blick hinter die Schartentarnung.
 

Abgasanlage am Kampfstand B2.
 

Der Schartentarnung von Kampfstand B2.
 

Der Kampfstand B2 mit geschlossener Schartentarnung.
  

Der Druckentlanstungssollen. 
 

Der Druckentlanstungssollen. 
 

Der Druckentlastungsstollen steigt bis zu einer zweiten Gittertürm um seine eigene Höhe an um ein eindringen von Geschossen zu verhindern.
 

Das Schussfeld der beiden Kampfstände.
 
 
Die Kampfstände B31 und B32.

Die beiden Kampfstände B31 und B32 waren in Richtung Süden mit Schussfeld auf die Straße über den Großen St. Bernhard ausgerichtet. Direkt darunter befanden sich zahlreiche Sperranlagen, die eine Annäherung an die Kampfstände hätten verhindern sollen.
 

Die beiden Geschützscharten der Kambstände B31 (rechts) und B32.
  

Die geschlossene Schartentarnung des Kampfblocks B32.
 

Die geschlossene Schartentarnung des Kampfblocks B31.
  

Oberhalb der Geschützscharten auf Ebene 1 liegen auf Ebene 2 Beobachtungsscharten, wie auch Scharten zur Nahverteidigung.
 

Unterhalb der Scharten hatte man Geländehindernisse angelegt.
 

Unterhalb der Scharten hatte man Geländehindernisse angelegt.
 

Unterhalb der Anlage verläuft ein nasser Graben .
 

Die Ufer des Grabens waren an flachen Stellen zudem mit Dahtsperren gesichert.
 

Der Graben hätte zudem einen "Gedeckten Weg" für die Infanterie geboten.
 

Zum Teil wird das Wasser durch Tunnel unter dem Felsen geführt.
 

Auf dem Fels darüber befinden sich weitere Geländehindernisse.
 

Die Brücke über den Graben war mit Tor uns Stacheldraht zusätzlich geschützt.
 
Die Kampfstände B3 bis B9.

Die Kampstände B3 bis B9 ziehen sich eine Felskante entlang. Sie erscheinen seltsam angeordnet da sie von West nach Ost von B9, B8, B7 zu B4, B3 und dann B5, B6 angeordnet sind.
 

Die Kampfblöcke B9 bis B6 ganz rechts. Auf der Rückseite der Blöcke B9 bis B7 befindet sich der Kampstand B21, der das Vorfeld der Kampfstände B1 und B2 sowie den Eingansbbereich decken konnte.
 

Die Kampflöcke B3 bis B6 liegen dabei in einer Art Halbrund.
  

Der Kampfblock B4 mit geschlossener Schartentarnung.
 

Der Kampfblock B3 mit geschlossener Schartentarnung.

Die vier Scharten B4 (links), B3, B5 und B6 mit ihrer Tarnung. Nach Jahren ohne Pflege verrät sie der Rost.
 

Die Scharten B5 (links) und B6.
 

Die geschlossen Schartentarnung von Kampfstand B5.
 

Die offene Schartentarnung von Kampfstand B6.
 

Die Kampfstände B9 (links), B8 und B7

Die Kampfstände B9 (links), B8 und B7, ganz rechts die Schartetarnung von Kampfblock B4.
 

Die geschlossene Tarnung des Kampfstand B9 und die Scharte von Kampfstand B8.
 

Die Scharte von Kampfstand B8 und die geschlossenen Schartentarnung des Kampfstandes B7.
 

Die geschlossene Tarnung des Kampfstand B9.
 

Die Scharte von Kampfstand B8.
 

Die geschlossenen Schartentarnung des Kampfstandes B7.
  

Unterhalb der Kampfstände zieht sich der Wassergraben mit den Geländehindernissen vorbei.
  
Die Kampfstände der zweiten Etage B28 und B29.
 

Die Kampfstände B28 (Links) und B29.
 

Die Kampfstände B28 (Links) und B29.
 

Die Scharte des Kampfstandes B28.
  

Die Scharte des Kampfstandes B29. 
 

Die Kampfstände B28 (Links) und B29.
 
 
Die Kampfstände der zweiten Etage B13 bis B17.
  

Die Scharten von links nach rechts B13, B14, B17, B15 und B16.
 

Die Scharten B17, B15 und B16.
 

Die Scharten B17, B15 und B16.
 
 

Die Scharten B13 (links) und  B14
.
 

Die Scharten B13. 
Die Kampfstände der zweiten Etage B24 und B25.
  

Die Scharten der Kampfstände B24 (links) und B25.
 

Die Lage der beiden Kampfstände oberhalb der Artilleriescharten.
 

Die Scharten der Kampfstände B24 (links) und B25.
 
 
Die Kampfstände der zweiten Etage B19 und B20.
  

Die verosteten Tarnungen der Kampfstände B19 (links) und B20.
 

Die verosteten Tarnungen des Kampfstandes B19.
 

Die Tarnungen des Kampfstandes B20.
  
 

Die beiden Kampfstände B19 (links) und B20.
 
Der Kampfstand der zweiten Etage B38.
  

Die Sicht auf den Kampfblock B38, wenn man vom Eingang auf das Plateau oberhalb der Artillerieblöcke klettert.
 

Der Kampfblock B38.
 
 

Die zwischenzeitlich verrostete Schartentarnung des Kampfstandes B38.
 

Ein Blick hinter die Schartentarnung des Kampfstandes B38.
 
Der Bunker auf dem Plateau der zweiten Etage.
  

Der Bunker am Rande des Plateau der 2ten Ebene.
 

Der Bunker mit seiner Interessanten Tarnung als Fels. 
 
 

Die Oberseite des Bunkers.
 

Die Oberseite des Bunkers.
 

Die Lage des Bunkers mit Martigny im Hintergrund.
 

Die verschlossenen Scharten des Bunkers auf der Ostseite.
 
Der Kampfstände der dritten und vierten Etage.
  

Die Scharten der dritten und vierten Etage liegen in diesem Felsmassiv. Ebenso die zentral im Bild erkennbare Bergstation der Materialseilbahn.
 

Aus der Entfernung ist es Quasi ein Suchbild mit Scharten. 
 

Aus dieser Richtung sind die Scharte des Kampfstand B63, die Seilbahnstation, sowie die Scharten der Kampfstände B55, B56 und B57 auf Ebene 4 sowie die Scharte von Kampfstand B2 auf Ebene 3 erkennbar.
 
 

Die Scharten der Kampfblöcke B55 (links), B56 und B57.
 

Die Bergstation der Materialseilbahn.

Die Etagen 3 und 4 aus Richtung Westen gesehen. Im Bild gut zu erkennen das Tragseil der Materialseilbahn mit der Bergstation. Links davon die Scharten der Kampfblöcke B53 und B63 und rechts B55 auf der vierten Etage. Darunter Kampfstand B51 den sich auf Etage 3 befindet.
 

Die Kampfstände B53 (links) und B63, rechts die Seilbahnstation.
 

Links die Seilbahnstation, rechts davon Kampfstand B55, darunter in der Wand der Kampfstand B51.
Weitere Teile der Festung.
  

Bettung einer 20 mm Flak.
 

Die abgedeckte Mündung eines Granatwerfers, dahinter die Bettung einer 20mm Flak.
  
 

Die abgedeckte Mündung eines Granatwerfers.
  

Unterstand am Aufstieg von der ersten zur zweiten Ebene unterhalb der Kamfstände B19 und B20.
 

Unterstand für Sperrmittel oberhalb von Etage 2.
 

Unterstand für Sperrmittel oberhalb von Etage 2.
 
Der Waffenplatz an der Rhone.
  

Der Platz unterhalb des Festung. Zwischen den Gebäuden und dem freien Gelände verläuft eine Drahtsperre.
 

Der Waffenplatz unterhalb der Festung.
 

Gelagerte Sperrmittel unterhalb der Festung am Rande des Waffenplatzes.
 

Die Drahtsperre zwischen der Straße und dem Waffenplatz.

Die Drahtsperre zwischen der Straße und dem Waffenplatz.