Europa - Deutschland - Niedersachsen |
/ Festung Grauerort | |
Die Festung Grauerort wurde zwischen 1869 und 1879 von Preußen zum Schutz der Elbe erbaut. Die Festung die bereits zum Krieg Preußen gegen Frankreich 1870/71 einsatzbereit war verfügt über 10 Geschütze des Kailibers 28 die auf den Beiden Flanken der Festung aufgestellt waren. Bereits 1895 wurde die FEstung ausser Dienst gestellt und diente ab 1914 al Minendepot für die Kaiserliche Marine. Im Zweiten Weltkrieg diente die Festung als Flak Batterie mit zwei Geschützen. Zwischen 1960 und 1985 diente die Festung einer Firma zur Delaborierung von Munition als Basis, bevor sie 1997 an einen Verein überging, der sich um den Erhalt kümmert. Lage der Festung: 53°40'39.02"N / 9°29'24.63"E |
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/ Fort Kugelbake | |
Fort Kugelbake ist eine ehemalige Marinefestung, die zwischen 1869 und 1879 an der Elbmündung errichtet wurde. Die Festung war mit 14 Küstengeschützen ausgestattet, die den feindlichen Schiffen den Zugang zu Elbe und damit Hamburg verwehren sollten. Das Fort hat eine Ausdehnung von 250x150 Meter. Ausgestattet war es anfänglich mit 28 cm Geschützen, die die gesamte Fahrrinne abdecken konnten. Ab 1880 war das Fort mit 10 Kanonen vom Kaliber 28 cm ausgestattet. Diese wurde durch vier 12 cm Kanonen ergänzt. Ab 1911 war zudem ein Suchscheinwerfer in einem Betonbunker einsatzbereit der es bei Nacht ermöglichte Schiffe anzustrahlen. Bereits vor dem zweiten Weltkrieg wurde das Fort zu einer Flakbatterie ausgebaut. Zunächst mit viet 8,8 cm Flakgeschützen. Später wurden diese durch vier 10,5 cm Geschützen ersetzt. Lage des Forts: 53°53'26.91"N / 8°40'51.09"E |
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/ Weserfort Langluetjen I | |
Das Fort Langlütjen I wurden ab 1869 in der Wesermündung errichtet. Nach der errichtung und Befestigung der Insel wurden neun 21 cm Geschütze eingebaut. Diese diese blieben bis zum Ende des ersten Weltkriegs in dienst und wurden danach von den Siegermächten entfernt. Im zweiten Weltkrieg wurde das Fort zu einer Stellung für 10,5 cm Flak umgebaut. Die Flak-Stellungen wurden nach dem zweiten Weltkrieg gesprengt und das ehemalige Fort in den 1970er Jahren komplett mit Sand zugespühlt. Heute ragen nur noch einige Trümmerteile aus dem Sand heraus. Lage von Langlütjen I: 53°33'28.85"N / 8°31'0.61"E |
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/ Weserfort Langluetjen II | |
Das Fort Langlütjen II wurde durch Aufschüttung einer Insel erbaut. Diese Arbeiten geschahen zwischen 1872 und 1876. Die Besatzung aus 100 Mann konnte das Fort 1880 in Betrieb nehmen. Die Bewaffnung bis zum Ende des ersten Weltkriegs bestand aus 5 Doppeltürmen aus dem Hause Gruson für 28 cm Geschütze. (28 cm Ringkanonen L/22). Zudem verfügte das Fort über 2 15 cm Kanonen. Die Waffen wurden nach dem ersten Weltkrieg durch die Siegermächte entfernt. Im zweiten Weltkrieg diente das Fort als Batterie für 2 cm Flak und Aufstellort für Suchscheinwerfer. Lage von Langlütjen II: 53°34'31.65"N / 8°29'37.04"E |