Chateau Gaillard
 
Der Bau von Chateau Gaillar begann nach der Einnahme des Ortes Andely durch Richard Löwenherz im Jahre 1196. Nach nur zwei Jahren Bauzeit wurde die Burg 1198 fertiggestellt. Sie galt zu ihrer Seite als eine der fortschrittlichsten Burgen in Europa und war durch die Erkenntnisse aus den Kreuzzügen gebrägt.
Im Jahr 1199 verstirbt Richard Löwenherz und sein Bruder Johann Ohneland übernimmt die Macht. Im September des Jahres 1203 beginnen Französischen Truppen unter Philipp August die Belagerung der Burg. Zwischen Januar und März 1204 beginnen die Gefechte um die Burg. Schließlich gelingt es französischen Truppen über die Kapelle die Johann Ohneland gegen den Rat seiner Strategen hatte errichten lassen in die Burg einzudringen. Nach dem Fall der Burg gelingt es den französischen Truppen im September 1204 Rouen einzunehmen, was zum Anschluss der Normandie an Domaine Royal führte. Im 100 Jährigen Krieg wird die Burg zwischen 1417 und 1449 vier mal belagert, verliert aber mehr und mehr an Bedeutung. Ab 1603 wird sie schließlich als Steinbruch genutzt. Bereits 1862 wird sie unter Denkmalschutz gestellt. Zwischen 1991 und 2000 fanden letztmals größere archäologische Ausgrabungen an der Burg statt. Von 2006 bis 2013 erfolgte eine Sanierung der Schutzmauer und des Bergfrieds. Heute ist sie von Außen frei zu besichtigen, für den Besuch des der Oberen Hofs und der Bergfrieds wird Eintritt verlangte.

Lage der Burg: 49°14'17.33"N / 1°24'10.94"E


Für die eigene Tourenplanung:
 
 
WC, Essen und Getränke nur am Parkplatz 1.
 

Die Burg von Süden aus gesehen.
 

Die Westseite der Burg.
 

Der obere Hof mit der Schutzmauer und dem Bergfried von Westen aus gesehen.
 

Die Burganlage von Nordosten aus gesehen. Links die Vorbefestigung, Mittig die Mauer der Kapelle im unteren Hof, rechts der obere Hof mit dem Bergfried.

 

Die Südseite der Vorbefestigung mit dem Münzturm.
 
 

Die Reste des Münzturms.

Die Ostseite der Vorbefestingung mit dem Münzturm links.
  

Die Reste der Mauer auf der Nordseite der Vorbefestigung.
 

Der Graben unter der Vorbefestigung auf der Ostseite. Der Graben wurde direkt aus dem Fels heraus gehauen.
 

Der Graben unter der Vorbefestigung auf der Südostseite.
 

Der Münzturm aus dem Graben heraus gesehen.
 

Die Reste des Münzturms aus dem Innenhof der Vorbefestigung heraus gesehen.
 

Die Reste des Münzturms.
 

Das erhaltene, nördlich Mauersegment der Vorbefestigung.
 

Der Münzturm wie er für einen Feind der über das Plateau auf die Burg zurück sichtbar wurde.
 

Die Lage der Vorbefestigung mit dem Münzturm in Relation zur Hauptburg.

Blick von der Vorbefestigung zum unteren Hof.
 

Die Aussenmauer an der Kapelle.
 

Der Latrinenturm.
 

Der Latrinenturm.
 

Der Graben zwischen unterem und oberen Hof.
 

Der Graben zwischen unterem und oberem Hof.

Blick aus dem Graben auf die Mauer des oberen Hofes.
 

Blick aus dem Graben auf die Mauer des oberen Hofes.
 

Der Zugang zum Keller (rechts) unter dem Unteren Hof.
 

Ein Blick in den Keller.

Die Mauer des oberen Hofes vom Latrinenturm aus gesehen.
 

Die Mauer des oberen Hofes vom Unteren Hof aus gesehen.
 

Der obere Hof mit seiner Schutzmauer und dem Eingang.
 

Der Zugang zum oberen Hof.
 

Der Bergfried von Osten aus gesehen.

Der Bergfried von Nordosten aus gesehen.
 

Der Bergfried von Norden aus gesehen.
 

Der Bergfried mit anschließender Mauer des ehemaligen Hauptgebäudes.
 

Blick durch den oberen Hof, rechts der Zugang zum Keller unter dem oberen Hof.
 

Der Blick in den entkernten Bergfried.
 

Der Blick aus dem ehemaligen Hauptgebäude in Richtung Norden zum viereckigen Turm.

Der Blick durch den oberen Hof zum viereckigen Turm.
 

Die Nordseite der Burg mit dem viereckigen Turm.

Der Bereich der Ausfallpforte und des viereckigen Turms.
 

Der viereckige Turm ist nur noch scher als solcher zu erkennen, da große Teile fehlen.

Der obere Hof mit Schutzmauer und dem viereckigen Turm auf der rechten Seite.